Zukunftsbäume für Weinstadt

Der Technische Ausschuss des Gemeinderats hat in seiner letzten Sitzung die Lieferung und Pflanzung von 130 Zukunftsbäumen im Stadtgebiet zu beauftragen

Bei den Bäumen handelt es sich um  „Stadtbäume“, die von der Universität Hohenheim über einen Zeitraum von zehn Jahren auf ihre Eignung zur Stadtbegrünung in Zeiten des Klimawandels untersucht wurden, insbesondere wie sie längere Hitze- und Dürreperioden im Sommer überstehen. Es handelt sich um Bäume verschiedener Arten wie Eichen, Ahorn, Buchen und Kastanien, aber auch weniger bekannte wie Amber- und Zürgelbäume, die mittlerweile eine Höhe von rund 3,5 m erreicht haben. Sie werden der Stadt Weinstadt unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Kosten entstehen daher lediglich für den Transport und das Pflanzen der Bäume. Die Universität Hohenheim ist ferner bereit, auch die weitere Entwicklung dieser Bäume in Weinstadt zu begleiten und der Stadt ihr Fachwissen zur Verfügung zu stellen.

 

Die NABU-Ortsgruppe und das KlimaBündnis Weinstadt hatten Anfang des Jahres diese Möglichkeit der Kooperation mit der Uni Hohenheim in Erfahrung gebracht und die Stadtverwaltung aufgerufen, diese Chance zur Kosteneinsparung und know-how-Gewinnung zu ergreifen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Tiefbauamts hat das KlimaBündnis das Zukunftsbaum-Projekt engagiert vorangetrieben und zur Umsetzungsreife gebracht. Das Projekt soll in den Folgejahren weitergeführt werden, um mit klimaresilienten Straßenbäumen die durch die Klimaveränderung geschädigten Bäume zu ersetzen und den Baumbestand zu erweitern. Langfristiges Ziel der Baumpflanzungen ist die Stabilisierung und Verbesserung des Stadtklimas.

 

Weinstadt 2035 klimaneutral!